Eberraute: Die Heilpflanze für Darm und Gebärmutter
- Naturheilkunde Nina Rampa
- 13. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Feb.
Die Eberraute (Artemisia abrotanum), auch als Cola-Kraut bekannt, ist ein Halbstrauch mit feinen, zarten Blättern. Mit ihrem zitronigen, nach Coca-Cola riechenden Aroma und leicht bitteren Geschmack ist die Eberraute eine fantastische Heilpflanze für Verdauungsbeschwerden und Menstruationsbeschwerden.
Inhaltsstoffe der Heilpflanze Eberraute
Glykosid Rutin
Ätherische Öle
Bitterstoffe
Wirkung der Heilpflanze Eberraute
Fungizid: Wirksam gegen Pilzerkrankungen
Spasmolytisch: Entkrampfend
Karminativ: Verdauungsfördernd
Entzündungshemmend
Antibakteriell
Durchblutungsfördern und tonisierend der Unterleibsorgane und des Darms.
Seit der Antike wird die Eberraute zur Linderung von Husten, Lungenentzündung, Asthma, Verdauungsproblemen, Nervenschmerzen, Rheuma, Gicht, Anämie, Appetitmangel und einem geschwächten Immunsystem verwendet. In der traditionellen europäischen Naturheilkunde wird sie als klassisches Magen- und Lymphmittel eingesetzt. Sie stärkt den Blut- und Lymphfluss sowie die Verdauungskraft und erfrischt den Geist durch die ätherischen Öle und milden Bitterstoffe. Aber nicht nur das. Auch in der Frauenheilkunde ist sie breit einsetzbar. Die Eberraute gilt als sanftes Tonikum für Gebärmutter, Eierstöcke und Vulva. Sie durchblutet das weibliche Becken und fördert die Kontraktionskraft und Entspannung zugleich.
Anwendung der Heilpflanze Eberraute
Verwendet werden die zarten oberen Triebe der Pflanze. Diese können als Tee oder auch als Küchenkräuter eingesetzt werden. Um eine gute und langfristige Wirkung zu erzielen, wird empfohlen, über einen Zeitraum von 3-6 Wochen täglich 2-3 Tassen Tee zu trinken.
Vorsicht
Während der Schwangerschaft sollte Eberraute nur in geringen Mengen konsumiert werden, da sie wehenfördernd wirken kann. Auch bei Gallensteinen ist Vorsicht geboten, da Bitterstoffpflanzen in solchen Fällen nicht ratsam sind.
Die Eberraute ist nicht nur eine würzige Bereicherung für die Küche, sondern auch eine wertvolle Heilpflanze, die in vielen Bereichen des Körpers wohltuend wirkt.
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